Wenn der FroSt den Elm in Eis einhüllt
Hundert Meter Höhenunterschied machen manchmal den entscheidenden Unterschied. Wolfenbüttel liegt unter einer Hochnebeldecke. Die Tristesse droht, aufs Gemüt zu schlagen. Wir müssen raus in die Natur und mehr ans Licht. Im nur wenige Kilometer entfernten Elm erleben wir die Winterlandschaft in ganz anderem Licht. Sonne und Nebel kämpfen hier um die Vorherrschaft. Auch wenn es diesmal keinen klaren Sieger gibt, entsteht doch eine fantastische Atmosphäre. Wir stoppen an der Gaststätte Reitling im Reitlingstal. "Tetzelstein" steht auf einem Wegweiser. Eigentlich wollen wir dorthin wandern, aber diesmal kommen wir nicht weit. Ein paar Kilometer laufen wir bis zu einer Holzbank, die von Frost überzogen an einer Wegkreuzung steht. Dann staunen wir nur noch über Bilder, die entstehen, wenn sich ein Hauch von Eis über die Natur legt.
Es kann sich manchmal wirklich lohnen, vom geplanten Ziel abzuweichen, um den Augenblick zu genießen, auch wenn man dann nicht bis zum Tetzelstein kommt.
Der Weg von der Gaststätte im Reitlingstal hinauf zum Tetzelstein ist eine wirkliche Empfehlung für eine Nachmittags-Wanderung im Elm. In der Nähe der Gaststätte gibt es ausreichend Parkplätze, der Weg durch den Wald ist gut ausgeschildert. Und oben am Tetzelstein kann man sogar bei Kaffee und Kuchen eine kleine Pause einlegen, bevor es wieder hinunter ins Reitlingstal geht.
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